MODUL HOLZ-BETON-VERBUND IN DER WÜRTH TECHNICAL SOFTWARE II

Zur Bemessung von Holz-Beton-Verbundkonstruktionen stellt Würth Ihnen ein komplett neues Bemessungsprogramm zur Verfügung. Durch automatisierte Lösungsangebote und aktive Plausibilitätsprüfungen kommen Sie zügig zum Ziel.

Berechnungsgrundlagen und System

Grundlage für die Ermittlung der Steifigkeitskennwerte und der Schnittgrößen ist die DIN-EN-1995-1-1 Anhang B („ϒ-Verfahren"). Es können Einfeldträger mit Gleichlasten berechnet werden. Dabei sind Holzbauteile als Balken oder Massivholzplatten auswählbar. Die Betonplatte kann in der Ortbetonbauweise oder als Fertigteil ausgeführt werden.

Für die Nachweise der Gebrauchstauglichkeit sind die empfohlenen Grenzwerte für Durchbiegungen nach DIN EN 1995-1, NA A1 voreingestellt. Die verschiedenen Durchbiegungen werden für die im A1-Papier angegebenen Lastkombinationen geführt. Die Grenzwerte können vom verantwortlichen Tragwerksplaner, gegebenenfalls in Abstimmung mit dem Bauherrn, entsprechend editiert werden. (Siehe hierzu DIN EN 1995-1-1/NA; NCI Zu 7.3.1)

Es kann eine Überhöhung von bis zu 50mm vorgegeben werden. Die Überhöhung kann sich günstig auf den Gebrauchstauglichkeitsnachweis auswirken, bzw. diesen erst möglich machen. Beim Ortbetonverfahren kann eine Überhöhung leicht durch die erforderliche Abstützung im Montagezustand hergestellt werden.

Die Nachweise können für Decken der Klasse 1, zwischen unterschiedlichen Nutzungseinheiten und der Klasse 2, innerhalb einer Nutzungseinheit geführt werden. Das Lehrsche Dämpfungsmaß ist mit 0,01 (1 %) voreingestellt und kann editiert werden. Dies entspricht einer Holzdecke ohne schwimmenden Estrich. Der Dämpfungswert geht bei der Bestimmung der Beschleunigung ein. Für Holzbalkendecken und mechanisch verbundenen Brettstapeldecken kann beispielweise ein Wert von 3 % oder 0,03 angenommen werden. Siehe dazu die Veröffentlichung von Winter, Hamm, Richter: „Schwingungstechnische Optimierung von Holz-Beton-Verbunddecken“ AiF-Vorhaben-Nr.: 15283N) Die Deckenbreite oder Deckenfeldbreite in Querrichtung hat einen Einfluss auf die Quersteifigkeit und wirkt sich somit auf den Schwingungsnachweis aus. Je größer die Deckenbreite umso ungünstiger. Ein Estrich kann begünstigend in der geplanten Dicke eingegeben werden. Das Eigengewicht des Estrichs ist bei der Lasteinwirkung im Feld Auflast zusätzlich zu berücksichtigen.

Es können die Nachweise für die Brandschutzklassen R30, R60 und R90 geführt werden. Als Bemessungsgrundlage können die DIN EN 1995-1-2 oder die (erweiterten) Nachweise nach A.Frangi und M.Fontana ausgewählt werden. In den Hinweisen von Franghi und Fontana wird ein Abminderungsfaktor η für die Schrauben ermittelt. Die Untersuchungen nach Frangi & Fontana können als Stand der Technik betrachtet werden. Die Brandschutzklasse R90 kann bei der Verwendung von Massivholzplatten nachgewiesen werden.

Die Würth Technical Software ist leicht verständlich und hat eine ansprechende Oberfläche. Jede Änderung in der Eingabe ergibt sofort ein Ergebnisfeedback. Mögliche Alternativen in der Schraubenauswahl werden direkt in benötigte Stückzahl und Auslastung übersetzt. Entsprechend führt die Software den Nutzer aktiv und zügig zu einem wirtschaftlichen Detailanschluss, ohne unnötige Fragen aufzuwerfen.

Die Holz-Beton -Verbund Bauweise erfordert eine lange Liste erforderlicher Nachweise. Dadurch umfasst der Ausführliche Ausdruck der kompletten Bemessung bis zu 30 Seiten und erfordert eine vergleichsweise lange Rechenzeit. Um auch einzelne Nachweise währen der Bemessung anzeigen zu lassen bieten wir nun eine bequeme und schnelle Variante.

Holz-Beton-Verbund

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