Bemessen Sie die Befestigungsmittel für Fensterelemente schnell und sicher auf dem Stand der Technik

Die Anforderungen an Befestigungsmittel für absturzsichernde Fensterelemente sind in der Praxis oft eine Herausforderung für Planer. Die Fenster werden immer größer. Der Trend zu bodentiefen Fenstern ist ungebrochen. Damit verbunden ist in vielen Fällen die Frage nach einem absturzsichernden Geländer. Gerne wird darauf verzichtet – diese Aufgabe soll das Fenster selbst übernehmen. Glasgeländer werden direkt am Fensterrahmen befestigt. Gleichzeitig sind die modernen Wandbaustoffe oftmals nur hinsichtlich ihres Wärmedurchgangs optimiert. Die Stege der Steine werden filigraner und poröser. Die Tragfähigkeit von Befestigungsmitteln in solchen Steinen ist eher gering. Die Geometrie der Steine wirft neue Fragen auf:

Wie kann in der Laibungsseite des Steins befestigt werden? Die Erfahrungswerte des Handwerkers kommen hier an ihre Grenzen. Es ist Aufgabe des Planers, Antworten zu geben.Würth hat hierfür die passenden Produkte und mit der Würth Fenstersoftware nun auch das passende Tool, um die Produkte in Ihre Anwendungen zu bringen.

Fenstersoftware Beispielbild

Seit kurzem steht Ihnen als weitere Lösung innerhalb der Würth Technical Software II die Würth Fenstersoftware zur Verfügung.

Hier kann für die üblichen Fenster-Bauarten und Rahmenmaterialien unter Berücksichtigung aller auftretenden Lastfälle ein prüffähiger statischer Nachweis zu den passenden Würth Befestigungsmitteln erstellt werden. Wichtig ist die Wahl des Wandaufbaus.

Hier kann aus mehr als 150 Untergründen gewählt werden. Neben den statischen Einwirkungen werden auch der Personenanprall und die Eignung in Bezug auf eine einbruchhemmende Montage betrachtet. Erstmals steht Ihnen als Bauplaner ein Tool zur Verfügung, das Ihnen in kürzester Zeit erlaubt einen prüffähigen statischen Nachweis auf Basis des aktuellen Regelwerks zu führen. Schon in der Planung und dann auch auf der Baustelle gelingt damit eine sichere Produktwahl.

Die Software gewährleistet zunächst, dass für jeden einzelnen Befestigungspunkt des Fensters für alle Lastfälle und Lastfallkombinationen die einwirkenden Kräfte bestimmt werden. Die Lastfälle sind vielfältig. Neben Eigengewicht und Wind müssen auch unterschiedliche Nutzungssituationen beachtet werden. Es gilt z..B. ein geöffnetes Fenster zu betrachten und hier evtl. auch eine sich am Flügel festhaltende Person. Es sind Holmlasten möglich und auch der Lastfall Anprall ist zu diskutieren. Aus den unterschiedlichen Lastfällen sind Lastfallkombinationen zu bilden. Die einwirkenden Flächen-, Linien- und Einzellasten sind als (Auflager-) Kräfte für die einzelnen Befestigungspunkte zu bestimmen. Hierbei ist sowohl die Anordnung der Fensterbefestiger (Achs- und Randabstände) als auch die Bauart des Fensters zu beachten. Bisher war dies im Prinzip nur mit hohem Aufwand in Form von ausführlichen Handrechnungen möglich.

Fenstersoftware Beispielbild

Über die auf einen Befestigungspunkt einwirkenden Kräfte und den vorhandenen Wandbaustoff kann anschließend ein geeignetes Befestigungsystem bestimmt werden. Dabei ist zu prüfen, ob die geometrischen Randbedingungen eingehalten werden. Hier gilt es die zulässigen Rand- und Achsabstände im Verankerungsgrund (Mauerwerk oder Beton) sowie die Fugenbreite zwischen Fensterelement und Fensterlaibung zu beachten. Schließlich kann der Einwirkung ein Bauteilwiderstand, die Tragfähigkeit des Fensterbefestigers im Verankerungsgrund, gegenübergestellt werden. Im Detail finden Sie auf den Folgeseiten ein Beispiel zur Umsetzung dieser Randbedingungen. Für einen geübten Tragwerksplaner ist das im Grundsatz keine große Herausforderung. Der Aufwand in Bezug auf ein Fenster oder gar für die Fenster eines kompletten Gebäudes ist jedoch ohne entsprechende Softwareunterstützung kaum abbildbar. Mit der Würth Fenstersoftware kann der Tragwerksplaner die Fensterbefestigung sehr zügig rechnen. Das ist die Voraussetzung für eine schadenfreie Montage und Nutzung auch bei modernen Wandbaustoffen und/oder absturzsichernden Fensterelementen.für die einzelnen Befestigungspunkte zu bestimmen. Hierbei ist sowohl die Anordnung der Fensterbefestiger (Achs- und Randabstände) als auch die Bauart des Fensters zu beachten. Bisher war dies im Prinzip nur mit hohem Aufwand in Form von ausführlichen Handrechnungen möglich.

 

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Einige Auswahlmöglichkeiten der Software im Detail

 

Im Detail finden Sie hier ein Beispiel zur Umsetzung dieser Randbedingungen. Für einen geübten Tragwerksplaner ist das im Grundsatz keine große Herausforderung. Der Aufwand in Bezug auf ein Fenster oder gar für die Fenster eines kompletten Gebäudes ist jedoch ohne entsprechende Softwareunterstützung kaum abbildbar. Mit der Würth Fenstersoftware kann der Tragwerksplaner die Fensterbefestigung sehr zügig rechnen. Das ist die Voraussetzung für eine schadenfreie Montage und Nutzung auch bei modernen Wandbaustoffen und/oder absturzsichernden Fensterelementen.

Fensterbauarten

 

 

Es sind die üblichen Fensterbauarten darstellbar. Festverglast, einflügelig, zweiflügelig, mit und ohne Unterlicht – die Bauart des Fensters bestimmt die Lastverteilung auf die einzelnen Befestiger.

Material der Fensterrahmen

Über die zugehörige allgemeine bauaufsichtliche Zulassung/allgemeine Bauartgenehmigung (abZ/aBG) des jeweiligen Befestigungsmittels gibt es differenzierte Abhängigkeiten in Bezug auf das Material der Fensterrahmen. Hierbei variieren insbesondere die geometrischen Randbedingungen zur Fugenausbildung aber auch die Bauteilwiderstände der einzelnen Fensterbefestiger.

Profilschnitte

 

Die Auswahl des Befestigers erfolgt automatisch. Entscheidend ist hierbei die Wahl des entsprechenden Verankerungsgrunds: Es kann nur eine Bemessung erfolgen, wenn der Untergrund auch in der abZ/aBG für den Fensterbefestiger geregelt ist. Wird das Fenster nicht nur seitlich, sondern auch oben und/oder unten befestigt, ist unbedingt darauf zu achten, dass in allen Untergründen die gleiche abZ/aBG und damit das gleiche Produkt zur Anwendung kommt. Das Mischen von unterschiedlichen Fensterbefestigern in einer Anwendung ist nicht möglich. Für den Bauteilwiderstand ist sehr oft die freie Schraubenlänge relevant. Nach Möglichkeit sollte daher die Fuge zwischen Fensterelement und Fensterlaibung möglichst klein gewählt werden.

Lasten

Die Windlast kann über den Standort bestimmt oder manuell eingegeben werden. Optional kann eine vertikale Nutzlast angesetzt werden. Hierunter ist eine Person zu verstehen, die sich am geöffneten Fensterrahmen abstützt. Besonderes Augenmerk verdient der Personenanprall gemäß ETB-Richtlinie, der für die Befestigung von absturzsichernden Fenstern berücksichtigt werden muss, wenn z. B. vor einem bodentiefen Fensterelement kein „französisches Balkongeländer“ am Baukörper befestigt wird. Das Befestigungsmittel muss dann im Untergrund einen charakteristischen Bauteilwiderstand von 2,8 kN (bzw. 1,6 kN beim Ansatz einer Mehrfachbefestigung) bieten. Zur Orientierung empfiehlt sich in der Planung ein Blick in die entsprechenden Produktunterlagen, die für die einzelnen Fensterbefestiger schnell abrufbar in der Software hinterlegt sind.

Bemessung

 

 

Die Anzahl der Befestiger pro Fensterseite wird definiert und automatisch umgesetzt. Hier werden schon Konstruktionsregeln aus der Statik oder der Montage beachtet. Abstände zur Fensterecke oder einem Holm bzw. Querriegel werden sinnvoll gewählt. Aber auch Mindestabstände, die sich aus dem Verankerungsgrund ergeben, werden berücksichtigt. Zur Optimierung kann der Nutzer diese Maße auch individuell für seine Bedürfnisse anpassen.

Produktinformationen

 

Sie finden alle Zulassungs- und Produktdokumente in der Software hinterlegt. Zur Kontrolle empfiehlt sich immer ein Blick in die abZ/aBGs des jeweils verwendeten Fensterbefestigers (sowie etwaiger Zusatzdokumente): Ist der Mauerstein geeignet einen Personenanprall aufzunehmen und wenn ja, unter welchen Randbedingungen? Die Lösungsfindung kann so deutlich beschleunigt werden.

In der Software finden Sie auch weiterführende Fachliteratur; PDF-Dateien zum kostenfreien Download bzw. Angaben, wo Sie die relevanten Fachbücher beziehen können. Die Grundlagen der Software und damit der Stand der Technik zur Fensterbefestigung sind hier von uns umfassend und transparent dokumentiert.

 

Die Fenstersoftware ist Teil der Würth Technical Software II.

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