Absturzsicherung: Verantwortung für den Unternehmer

Fallschutz-Produkte, Beratung und Prüfservice aus einer Hand

Jährlich ereignen sich bei Bau- und Montagearbeiten viele folgenschwere, nicht selten tödliche Arbeitsunfälle durch Absturz. Dabei schreibt der Gesetzgeber konkret vor, dass bei Arbeiten in einer Höhe, bei der Absturzgefahr besteht, vom Arbeitgeber Vorkehrungen zur Absturzsicherung getroffen werden müssen. Lässt sich diese Gefahr nicht durch kollektive Schutzeinrichtungen beseitigen, müssen die betroffenen Arbeitnehmer mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ausgestattet und in deren Gebrauch unterwiesen werden. Weiterhin hat der Arbeitgeber sicherzustellen, die PSA entsprechend der Einsatzbedingungen und der betrieblichen Verhältnisse nach Bedarf, mindestens jedoch alle 12 Monate, auf ihren einwandfreien Zustand durch einen Sach-kundigen überprüfen zu lassen. Beschädigte Fallschutzprodukte müssen sofort ausgesondert werden. Wichtige Kriterien hierbei sind sichtbare Beschädigungen wie Risse, Schnitte, Deformationen, Korrosion oder Spuren einer starken thermischen Belastung. Darüber hinaus gilt, dass Gurte unabhängig vom tatsächlichen Zustand nach spätestens acht Jahren und Verbindungsmittel nach maximal sechs Jahren auszutauschen sind. Um die betroffenen Unternehmen bei der Umsetzung dieser gesetzlichen Vorgaben bedarfsgerecht zu unterstützen, hat Würth ein Rund-um-Paket zur Absturzsicherung entwickelt. Es umfasst die fachgerechte Überprüfung von Fallschutzsystemen sowie die fachmännische Beratung zur Auswahl anwendungsspezifischer PSA. Ferner bietet Würth eine umfangreiche Palette hochwertiger Fallschutz-Produkte.

Unter anderem zwei Anschlagpunkte für die Sicherung von bis zu zwei Personen, das Y-Verbindungsmittel sowie zwei neue Auffanggurte. Der verlorene Anschlagpunkt wurde speziell zur Befestigung auf tragenden Holzteilen entwickelt und kann nach Abschluss der Arbeiten am Bauwerk verbleiben. Das temporäre Horizontalsicherungssystem besitzt ein 20 m langes Gurtband mit Ratsche und gewährleistet somit eine optimale Bewegungsfreiheit. Mit dem neuen Y-Verbindungsmittel hat Würth ein Produkt für das wechselseitige Anschlagen im Programm, das ein Sichern beim Steigen und Arbeiten mit wechselnden Arbeitspositionen garantiert. Maximale Sicherheit und höchsten Komfort vereinen die beiden neuen Auffanggurte „Comfort“ und „E-lastico“. Ersterer verfügt über eine breite, ergonomisch geformte Rückenstütze mit Innenfutter für ein ermüdungsfreies Tragen auch über längere Zeiträume. Der „Elasti-co“ ist durch ein elastisches Gurtmaterial im Brustbereich besonders flexibel. Dadurch gewährleistet er eine höchstmögliche Bewegungsfreiheit, was insbesondere bei Arbeiten unter beengten Verhältnissen von Vorteil ist.
Das aktuelle Absturzsicherungs-Programm von Würth umfasst neben insgesamt drei Anschlagpunkten vier verschiedene Arten von Auffanggurten, zwei Höhensicherungsgeräte und Anschlaghilfsmittel. Hinzu kommen Zubehörteile wie beispielsweise ein Mastsicherungsseil mit Seilkürzer und ein Aufbewahrungsrucksack zum bequemen Transport bzw. zur komfortablen Aufbewahrung der PSA. Zur Produktpalette gehören zudem vier für jeweils spezifische Einsatzfälle konzipierte Verbindungsmittel – jeweils mit integriertem Falldämpfer. Sie reduzieren bei einem Sturz die Fallenergie zuverlässig auf ein für den menschlichen Körper verträgliches Maß. Je nach Bauart – entweder kontrolliertes Aufreißen beim Bandfalldämpfer oder kontrolliertes Durchrutschen beim Reibungsfalldämpfer – wird die Bewegungsenergie soweit abgebaut, dass 6 kN als maximale Fangstoßkraft nicht überschritten werden.

Fallschutz-Produkte

Fallschutz Anwendung

Fallschutz-Produkte

Fallschutz Anwendung

Fallschutz-Produkte

Fallschutz Anwendung

Fallschutz/10
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